Internationale Bauausstellung: Projekte stehen fest

Mit dabei sind Bauvorhaben in Vaihingen an der Enz, Salach und Stuttgart

Das Quartier Mühlkanal in Salach wurde als eines von 28 Projekten ins IBA’27-Netz aufgenommen (Fotos: IBA’27)
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Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) hat jetzt 28 Projekte vorgestellt, die im Rahmen der Ausstellung präsentiert werden sollen. Die geplante Bauausstellung soll ganz neue Antworten auf die Frage finden, wie wir im digitalen und globalen Zeitalter leben, wohnen und arbeiten werden.

Manche der Projekte, die in das Netz aufgenommen wurden, sind konkret verortet. Andere sollen die inhaltliche Diskussion der IBA’27 bereichern. Zu den verorteten Bauprojekten gehören die Flandernhöhe in Esslingen, das Postareal in Böblingen und das Quartier „Reservoir“ in Kleinglattbach in Vaihingen an der Enz. Bei den Bauvorhaben geht es um die Umgestaltung oder den Neubau ganzer Stadtgebiete, um experimentelle Wohnbaukonzepte oder um Forschungsprojekte zum Wandel von Gewerbeflächen. In Salach soll beispielsweise ein altindustriell geprägtes Areal im Quartier Mühlkanal zu einem durchmischten Quartier umgewandelt werden. Zu den Bauprojekten gehört außerdem das Neckarufer in Stuttgart-Ost. Die rund 52 Hektar große Fläche entlang des Neckars, die heute unter anderem als Kohlelager genutzt wird, soll für die „Stadt von übermorgen“ weiterentwickelt werden.

Zu den Projekten, die die Diskussion der IBA’27 inhaltlich bereichern werden, zählt zum Beispiel das modulare Bausystem Adapter. Mit dem System kann gewerblicher Leerstand temporär als Wohnraum genutzt werden.

Die Liste der ausgewählten Projekte ist noch nicht komplett. Auch in Zukunft können noch weitere Ideen für die internationale Bauausstellung eingereicht werden. Eine Einreichfrist ist nicht vorgesehen.

iba2027.de