Die Endress+Hauser Conducta GmbH + Co. KG aus Gerlingen ist weltweiter Technologie- und Innovationsführer in der Flüssigkeitsanalysenmesstechnik

Bereits das vierte Jahr in Folge gehören die Gerlinger Messspezialisten im renommierten "TOP 100"-Wettbewerb zu den innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand

Flüssigkeitsanalysen gehören in der Chemie-, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie sowie bei der Wasseraufbereitung zu den wesentlichen Messverfahren. Einer der weltweit führenden Spezialisten für Analytik und Sensorik ist die Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG. Das Unternehmen aus Gerlingen bei Stuttgart setzt immer wieder neue Maßstäbe hinsichtlich Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Qualität und Technologie – und gewinnt dafür Innovationspreise und Auszeichnungen in Serie. Bereits das vierte Mal in Folge bekamen die Gerlinger Messspezialisten im Wettbewerb "TOP 100 – Innovatoren im deutschen Mittelstand" in diesem Jahr das Gütesiegel TOP 100 und schafften es sogar unter die ersten Fünf der Gesamtwertung. Indem Endress+Hauser Conducta rund 15 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investieren, werden sie zum Vorbild für innovative mittelständische Unternehmen.

Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer bundesweiten Vergleichstudie verliehen: Die hundert Besten dürfen sich ein Jahr lang mit dem Qualitätssiegel TOP 100 schmücken. Nach der Auszeichnung "Innovator des Jahres 2003" schaffte Endress+Hauser Conducta erneut den Sprung unter die ersten Fünf der "TOP 100 – Innovatoren im deutschen Mittelstand. Zahlreiche internationale Patentanmeldungen sind ein beeindruckender Beleg für die Innovationsstärke der Gerlinger Messspezialisten. Bedeutendste Neuheit im Jahr 2004 sind intelligente pH-Sensoren mit Memosens-Technologie, die erstmals das Speichern und Auswerten von wichtigen Daten erlauben.

Technologieführer in der Prozessmesstechnik

In der Flüssigkeitsanalyse galt die Verbindung zwischen Sensor und Kabel bislang als größter Schwachpunkt einer Messstelle. Undichtigkeiten und Korrosion beeinträchtigten die Messwertübertragung oft erheblich. Insbesondere Messungen in schmutziger oder feuchter Umgebung wurden schnell zum Problem. Um den Spannungsabfall
überschaubar zu halten, wurden teure Spezialwerkzeuge benötigt.
Mit Memosens schaffte Endress+Hauser Conducta die lang ersehnte Abhilfe. Stephan Köhler, Leiter Marketing und Kommunikation: "Der integrierte Speicherchip gewährleistet nicht nur die lückenlose Dokumentation wichtiger Daten; er wird in Zukunft den direkten Anschluss der Messstelle im Internet erlauben." So können Sensoren im Labor unter optimalen Bedingungen geeicht und ausgerichtet und dann mit wenigen Handgriffen in der Anlage ausgetauscht werden. Längere Messunterbrechungen werden verhindert, die Arbeit an schwer zugänglichen Messstellen erleichtert. Die innovative Chip-Technologie hilft übrigens auch, Ausgaben zu reduzieren, denn die Sensoren arbeiten dank Memosens wesentlich länger im Prozess.
Stephan Köhler rechnet mit einem durchschlagenden Erfolg der neuen Sensortechnologie am Markt. Die digitalen pH-Sensoren machen aber nur den Anfang. Später sollen Memosens-Messstellen für Leitfähigkeit, Sauerstoff und Trübung folgen. In drei bis fünf Jahren will Endress+Hauser Conducta mit Memosens zehn bis 15 Prozent des erreichbaren Sensorik-Marktes abdecken. Schon heute verkauft das Unternehmen jährlich über 300.000 Sensoren – und ist damit Weltmarktführer im Prozess- und Umweltbereich.

Über Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG:
Die Endress+Hauser Conducta zählt zu den weltweit führenden Anbietern für Analytik und Sensorik in der Umwelt- und Prozessindustrie. Gegründet wurde das Unternehmen für Mess- und Regeltechnik 1970 in Stuttgart-Stammheim. Mit nur einer Handvoll Mitarbeitern entwickelte es sich schnell zum gefragten Analysenmesstechnikspezialisten. Seit 1977 gehört es zur Endress+Hauser-Gruppe, einem Global Player in der Mess- und Automatisierungstechnik mit weltweit 5.900 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 728 Millionen Euro. Auf Endress+Hauser Conducta entfällt ein Umsatz von 102 Millionen Euro, den rund 400 Mitarbeiter erwirtschaften. Wichtige Produktionsstandorte neben Gerlingen sind Waldheim in Sachsen und Anaheim in Kalifornien, USA. Rund 50 Ingenieure verschiedener Fachrichtungen arbeiten permanent an neuen Produkten und Verfahren. Sie kooperieren mit Universitäten und Forschungseinrichtungen, aber auch mit Lieferanten und Anwendern, die überwiegend aus den Branchen Chemie, Petrochemie, Pharma, Lebensmittel, Wasser und Abwasser oder Papier und Energie sowie der Automobilindustrie kommen.