Wenn die Kehrmaschine „Hilfe“ ruft

Mit Kärcher Fleet hat die Zukunft des digitalen Putzens begonnen

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Montagmorgen in einem großen Supermarkt: Wo sonst eine Scheuersaugmaschine für saubere Fußböden sorgt, herrscht heute kurz vor Ladenöffnung Chaos. Ein Mitarbeiter des Gebäudereinigungsunternehmens ist krank geworden und der Ersatzmann weiß nicht, wo er die Reinigungsmaschine findet. „Auf diese oder andere Art gehen Reinigungsunternehmen jedes Jahr sieben Prozent ihrer teuren Maschinen kurzfristig oder dauerhaft verloren. Und da sind Umsatzeinbußen, Mehrarbeit und zusätzliche Kosten noch nicht mitgerechnet“, berichtet Dr. Friedrich Völker, Manager Digital Products bei Alfred Kärcher, dem Weltmarktführer für Reinigungsmaschinen aus Winnenden. „Das muss nicht sein, denn mit unserem neuen Flottenmanagement Kärcher Fleet behält der Unternehmer immer und überall den Überblick über die Maschinenflotte und ihren Zustand.“ Er könne in jeder Situation schnell reagieren und seine Geräteeinsätze effizient organisieren. Wie das geht?

Eine in die Reinigungsgeräte integrierte Telematik-Box – das digitale Herzstück des Systems – erfasst alle wichtigen Maschinendaten und Informationen und übermittelt diese via Mobilfunk in die sichere Cloud. Dort werden die Daten analysiert und aufbereitet. Betreiber können so Betriebs- und Wartungszustände, Ladezyklen und Einsatzorte jederzeit und von jedem beliebigen Ort auf der Welt aus einsehen – lediglich eine Internetverbindung ist nötig. Die Box übermittelt Zahlen in Echtzeit sowie die Einsatzhistorie, kann Kosten den richtigen Maschinen und dem richtigen Objekt zuordnen, weiß also, wann und wo welche Maschine benutzt wird oder wurde und welche Probleme es bei einem speziellen Gerät gibt.

So kann der Betreiber bequem auf Probleme reagieren, bevor der Kunde sie überhaupt bemerkt. Darüber hinaus kann sich ein Servicetechniker über eine Remote-Verbindung auf die Maschine schalten, Fehler analysieren und bei Bedarf online beheben. Das spart Kosten, gewährleistet reibungslose Arbeitsabläufe und setzt noch nicht einmal die Installation einer Software voraus. Kärcher Fleet benachrichtigt den Gebäudereinigungsunternehmer aktiv bei Nichteinhaltung von Reinigungsintervallen, bei Ausfall oder bei Diebstahl einer Maschine.

„Wir haben diese einzigartige Technologie aber nicht zum Einsatz gebracht weil das ‚Internet of Things’ aktuell ein Modethema ist, sondern, weil wir unseren Kunden damit einen Mehrwert bieten wollen, den sie bei anderen Reinigungsmaschinenherstellern nicht bekommen“, erklärt Friedrich Völker. „Unsere neuen Scheuersaug- und Kehrmaschinen, Hochdruckanlagen an SB-Autowaschplätzen und Trinkwasserspender können inzwischen mit der neuen Telematik ausgestattet werden. Für neun Länder, darunter Deutschland, bauen wir die Hardware sogar serienmäßig in unsere Scheuersaugmaschinen ein. Auf Wunsch kann die Box auch in ältere Baureihen oder in Geräte anderer Anbieter nachgerüstet werden. Bei uns ist Vernetzung eben Standard.“

kaercher.com