Von Identitätskrisen und Serienmördern

Zwei Filme von Studierenden und Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg sind für den Deutschen Kurzfilmpreis 2020 nominiert worden

Fotos: Studio Seufz und Filmakademie Baden-Württemberg
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Unter den zwölf Filmen, die eine Chance auf den Deutschen Kurzfilmpreis 2020 haben, sind auch zwei Produktionen von Studierenden und Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg. In der Kategorie für Spielfilme wurde der bereits mehrfach ausgezeichnete Film „Masel Tov Cocktail“ nominiert. Die Regisseure und die Drehbuchautorin des Films studieren an der Filmakademie und produzierten den Film in ihrem dritten Studienjahr. In dem Film geht es um einen 19-jährigen Sohn russischer Einwanderer, der sich mit seiner jüdischen Identität auseinander setzen muss, nachdem er von Mitschülern provoziert wird. Der Film „Just A Guy“ hat Aussicht auf einen Kurzfilmpreis in der Kategorie für Dokumentarfilme. Produziert hat ihn das Studio Seufz, eine Ausgründung von Absolventen der Filmakademie. In dem Film werden drei Frauen porträtiert, die sich an ihre Beziehung zu einem verurteilten Serienmörder erinnern. Mit der Nominierung ist eine Prämie von 15.000 Euro verbunden. Die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises erhalten weitere 15.000 Euro. Der Preis wird am 25. November 2020 verliehen. Wegen der Corona-Pandemie findet die Verleihung online statt.

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