Von der Auto- zur Mobilitätsregion

Neue Ausgabe des regionalen Standortmagazins 179 stellt Ideen und Projekte für ein nachhaltigeres Verkehrssystem vor

Es tut sich was in Stuttgart und seinem Umland: Die Geburtsregion des Automobils hat sich aufgemacht, die Mobilität neu zu erfinden. Davon berichtet die aktuelle Ausgabe von „179 – Das Standortmagazin der Region Stuttgart“, die jetzt erschienen ist und online gelesen oder kostenlos bestellt werden kann.

In der Titelgeschichte „Neue Mobilität“ stellt das Magazin zukunftsweisende Produkte und Projekte der Firmen, Forscher und Kommunen aus der Region vor, etwa einen Oberleitungsbus in Esslingen, der dank Batterie auch ohne Fahrdraht elektrisch weiterfahren kann. Unter dem Dach großer Förderprogramme des Bundes, des Landes und der Region werden neue Fahrzeuge getestet, Ladesäulen installiert und die Verknüpfung der Verkehrsträger verbessert. Firmen fördern Fahrgemeinschaften ihrer Mitarbeiter, Rathäuser richten Duschen für radelnde Mitarbeiter ein, Paketboten surren mit elektrischen Lieferwagen durch die Stadt – es gibt viel zu entdecken in der neuen Mobilitätswelt.

Eine große Chance wittert Prof. Dr. Hans-Christian Reuss in Vernetzung und Automatisierung: „Für Intermodalität entscheidend sind transparente Informationen“, betont das Mitglied des Vorstands des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) im Interview. „Die Automatisierung eröffnet weitere Potenziale, wenn beispielsweise Carsharing-Fahrzeuge selbstständig zu einem freien Stellplatz fahren.“ Für den verstärkten Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur macht sich Bernhard Lange stark: „Das Rad ist das einzige Fahrzeug mit Null-Emission, das auf Kurzstrecken zudem schneller ist als die meisten anderen Verkehrsmittel“, so der Chef der Stuttgarter Firma Paul Lange & Co. im Porträt von Michael Ohnewald.

Neben dem Titelthema gibt es auch in dieser Ausgabe des regionalen Standortmagazins wieder viele weitere Geschichten, Tipps und Termine zu lesen. Mit international renommierten Rebsorten wie dem Tempranillo möchte eine Herrenrunde aus Hessigheim Steillagen am Neckar retten, vier Männer aus dem Raum Winnenden hingegen sind „die dienstälteste deutsche Punkband“. Die Firma Heimess aus Vaihingen an der Enz hat mit Babyspielzeug aus buntem Holz rund um den Globus Erfolg, Marc André aus Korntal-Münchingen mit handgefertigten Humidoren aus Edelhölzern. Und wie wäre es mit einem Kurzurlaub auf dem schwarzen Kontinent? Das Afrika-Haus in Freiberg am Neckar zeigt eine breite Palette afrikanischer Kunst.

Hier kann das Standortmagazin der Region Stuttgart online gelesen, heruntergeladen und digital oder als gedrucktes Exemplar kostenlos abonniert werden.